daß ich Updates in meinen Blog schreibe bezüglich eines „mittelalterlichen Trinkgefäßes“:

Ich hatte da noch ein schönes Stück Birke in meinem Holz-Stapel (Innenraum gelagert = trocken!)
Außen wunderbare Maserung, nur leicht gestockt, aber trotzdem noch kein bißchen weicher – ein Traum.

So von der Größe her hatte ich mir bei diesem Stück Holz eine Kuksa mit geschwalbtem Griff vorgestellt, also mit einer „Idee“ Quaich mit drin. Damit man sie nicht nur gut handhaben, sondern auch zur Not mal aufhängen kann.

Für grob ’nen halben Liter, plus-minus – so wie besprochen – bräuchte ich eine halbkugelige Aushöhlung von etwas mehr als 12 Zentimeter Durchmesser. Dazu noch etwas Rand, es soll ja auch noch etwas geschnitzt werden..

Beim Zusägen – mit der Bügelsäge – hatte ich den Eindruck, daß noch alles Normal wäre….
…aber ’ne Stunde später auf der Drechselbank wurden die Späne deutlich zu schnell gröber.
Beim Nachsehen dann hatte ich das Nachsehen: Das Holz war innen – gut getarnt – ordentlich gestockt. Egal was man da versuchen würde zu Drechseln, es würd’s zerreißen. Grad daß man nicht den Finger „so“ rein drücken konnte. SCH….ade.

Heut‘ Nachmittag werde ich mal meinen Stapel mit Esche-Rohlingen durchschauen und -messen – vielleicht finde ich da noch was passendes. Auch wenn Esche eigentlich ein nicht ganz so gut (historisch gesehen) passendes Holz wäre… :-/